Die Unzertrennlichen

Agaporniden

Die Unzertrennlichen sind eine Gattung von kleinen afrikanischen Papageien. Ihr Name rührt von ihrer sehr starken Paarbindung her, die normalerweise ein Leben lang andauert.

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Die kleinen Papageien

Agaporniden (Agapornis), auch Unzertrennliche genannt, sind eine Gattung von kleinen afrikanischen Papageien, die zu den eigentlichen Papageien (Psittacidae) und zur Unterfamilie der Edelpapageien (Psittaculinae) gehören. Sie kommen wild im tropischen Afrika vor und zählen gemeinsam mit den Landflügelpapageien und den auf Madagaskar endemisch vorkommenden Vasapapageien zu den typischen Papageienvertretern der Afrotropis. Je nach Art leben sie an unterschiedlichen Plätzen. Das Grauköpfchen ist als einzige Art nicht auf dem afrikanischen Festland sondern in Madagaskar und seinen umliegenden Inseln beheimatet.

Lovebirds

Ihre starke Paarbindung, wozu u. a. auch Kuscheln und Pflegen gehört, hat ihnen den Namen Unzertrennliche gegeben. Diese dauert normalerweise ein Leben lang an. Darüber hinaus werden sie aufgrund ihres sehr engen Paarverhaltens, gerade im englischsprachigen Raum, auch "Lovebirds" genannt.

Merkmale

Agaporniden sind zwischen 13 und 18 cm lang und etwa 50 g schwer.
Überwiegend ist das Gefieder grün oder gelbgrün. Bei allen Arten, außer dem Grünköpfchen, sind der Kopf und oft auch die Brust auffällig farbig. Das Grünköpfchen weist einen schwarzen Nackenring auf. Bei einigen Arten sind Oberschwanzdecken und Bürzel blau. Bei einigen Arten, wie Ruß-, Erdbeer-, Pfirsich- und Schwarzköpfchen haben einen auffälligen weißen Augenring. Bei diesen Arten, wie auch bei Rosen- und Grünköpfchen, gibt es kaum geschlechtsspezifische Unterschiede. Bei den übrigen Arten ist eine optische Geschlechtsbestimmung möglich.

Größe13-18cm
Gewichtca. 50g

Verhalten

Unzertrennliche bilden monogame Paare. Diese benutzen gemeinsam eine Schlafhöhle, pflegen sich gegenseitig das Kopfgefieder und füttern sich. Die Paarbindung bleibt meistens bis zum Tod eines Partners aufrecht. Stirbt ein Partner, sucht sich der Überlebende sofort einen neuen Partner. Bei Weibchenüberschuss in einer Population kann es vorkommen, dass zwei Weibchen sich vorübergehend ein Männchen teilen, wobei sie dann verschiedene Bruthöhlen zur Aufzucht des Nachwuchses benutzen.

Nach dem Schlüpfen füttert zunächst das Weibchen sechs Wochen lang die Nestlinge. Dabei wird es wiederum vom Männchen mit Futter versorgt. Nachdem die Jungen das Nest verlassen haben, füttert das Männchen das Weibchen zwei weitere Wochen. Das Weibchen kann bereits direkt nach dem Verlassen der Jungen eine neue Brut beginnen. Diese Vögel werden etwa 10 bis 15 Jahre alt.

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Agaporniden

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