Walliser
Schwarznasen-
schaf

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Wie der Name schon verrät, stammt das Walliser Schwarznasenschaf aus dem schweizerischen Oberwallis. 1962 wurde es als eigenständige Rasse anerkannt, seine Geschichte ist jedoch weitaus älter. Erstmalig wurden sehr ähnlich aussehende Schafe bereits im 15. Jahrhundert erwähnt. 

Die Walliser Schwarznasenschafe sind hervorragend an die Lebensbedingungen im kargen Hochgebirge angepasst. Sie sind standorttreu und genügsam. Sie sind gute Kletterer und beweiden selbst steile, steinige Hänge. Aufgrund seines Körperbaues, der Langgliedrigkeit, der Behörnung sowie seiner robusten Natur und der rauen Wolle gilt es als primitive Schafsrasse, die eng mit der Wildform der Urschafe verwandt ist.

Verhalten und Lämmer
Die Tiere gelten als temperamentvoll und standorttreu. Das bedeutet, dass sie sich auf ihren Weiden sehr gut zurechtfinden. Walliser Schwarznasenschafe sind jedoch auch als kinderfreundliche Rasse bekannt, die mit der richtigen Zuwendung sehr treu und anhänglich werden kann. Die Tiere sind äußerst zäh, widerstands- und anpassungsfähig und gute Futterverwerter. Sie stellen keine hohen Anforderungen an ihren Speiseplan.

Die Tiere haben innerhalb der Herde einen sehr starken Zusammenhalt und eine strenge Rangordnung. Diese kann immer wieder durch kurze heftige Kämpfe klargestellt werden. Weibliche Schafe glänzen mit ausgezeichneten Muttereigenschaften und hoher Fruchtbarkeit.

Das Walliser Schwarznasenschaf ist eine großrahmige und asaisonale Rasse, d.h. die weiblichen Schafe (Auen) können zu jeder Jahreszeit trächtig werden und nicht wie die saisonalen Schafe nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr. 

Aussehen
Die ausgeprägte Ramsnase, die Augen und Ohren sowie einige Bereiche der Beine sind tiefschwarz gefärbt. Weibliche Tiere dürfen zudem einen schwarzen Fleck am Schwanz haben, was die Zuchtvorgaben den männlichen Schafen (Widder, Böcke) nicht erlauben. Das lockige Wollflies ist weiß.

Widder wiegen durchschnittlich 80 bis 100 Kilogramm, Auen 70 bis 80 Kilogramm

Futter
Walliser Schwarznasenschafe gelten als anspruchslose Esser und sind mastige Nahrung nicht gewohnt. Im Winter kann so beispielsweise sehr gut Heu von Magerwiesen verfüttert werden. Auch Laubheu kann im Winter ab und an serviert werden. Ansonsten knabbern die Schafe gerne an Linden-, Ahorn- und Eschenblättern. Verwendet man Stroh als Einstreu fressen die Tiere alles Verwertbare davon. In kleinen Maßen kann auch Kleie, Hafer- und Gerstenschrot mit ein bisschen Salz vermischt verfüttert werden.

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Walliser Schwarz-nasenschaf

100 € / Jahr

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