Capra aegagrus f. hircus

Zwergziege

Die kleine afrikanische Ziege stammt ursprünglich aus Afrika, ist mittlerweile aber in Asien, Amerika und Europa verbreitet. Mit ihrem gedrungenen Rumpf, den kurzen Beinen und dem breiten Kopf mit den aufrecht stehenden Ohren unterscheidet sich die Afrikanische Zwergziege deutlich von  ihren europäischen Verwandten.

Ziegen wurden vermutlich im Mittelmeerraum und in Vorderasien domestiziert und sind außer in extrem kalten Regionen weltweit verbreitet. Ähnlich wie Schafe waren sie und v.a. ihre Lämmer (Kitze) bevorzugte Opfertiere im Altertum.

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Verwilderte Hausziegen, die z.B. als Proviant auf Schiffen mitgeführt und auf angelaufenen Inseln verwildert sind, haben mitunter zu beträchtlichen Schäden in Flora und Fauna geführt. Teilweise wurden sie dann bewusst wieder ausgerottet, um eine Verwüstung (=Wüstenbildung) der Gebiete zu verhindern. In Australien jedoch gibt es noch eine große Zahl verwilderter Hausziegen. Heute werden sie zur Fleisch-, Milch-, Woll- (Angoraziege, Kaschmirziege) und Ledergewinnung, aber auch zur Landschaftspflege gehalten. Früher wurden sie auch als Zugtiere eingesetzt. Desweiteren werden Ziegen als „Beistelltiere“ für Pferde genutzt, um Aggression oder Depression bei diesen Herdentieren zu verhindern. Der Begriff „Sündenbock“ soll auf eine männliche Beistellziege zurückgehen, die nach Volksglauben die Krankheiten im Stall auf sich ziehen sollte. Die bekannteste und beliebteste afrikanische Rasse ist die Zwergziege, welche in vielen Einrichtungen als Streicheltier gehalten wird.

Nahrung
Heu, Gras, Futterrüben, Möhren und anderes Gemüse, Pellets

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Ziege

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